Initiative Karriereregion Oberpfalz: Neue Perspektiven
18. August 2021Druckzentrum 01
27. Juli 2023Seit 37 Jahren in der Region unterwegs: Die Amberger Redakteurin Heike Unger erzählt
Heike Unger ist seit 34 Jahren Teil der Amberger Redaktion. Schon ihr ganzes Berufsleben lang, in ein und derselben Redaktion. Heute arbeitet sie dort als Redakteurin mit Schwerpunkt auf mobile Reporting. Sie schreibt für Zeitung und Onetz, filmt und schneidet aber auch ihre eigenen Videos für die Berichterstattung aus der Region. Wie sie damals – 1987 – eher unverhofft zu ihrem Job bei der Amberger Zeitung gekommen ist und welche spannenden Stationen sie seither auf ihrem Weg erlebt hat, erzählt Heike selbst.
„Ich wusste nach dem Abi nicht, was ich beruflich machen will und wurde deshalb sehr ausgiebig bei der Berufsberatung des Arbeitsamts beraten. Der Experte dort kam dann zu dem Schluss, ich sollte doch als Cutterin zum Film gehen. Doch dann hat eine Stellenausschreibung der Amberger Zeitung mein Interesse geweckt: So bin ich im November 1987 als Volontärin in der Amberger Sportredaktion gelandet. Die Produktion der Tageszeitung im Bleisatz habe ich damals übrigens nur knapp verpasst. Computer hatten wir auch noch keine: mein erstes Arbeitsgerät war eine mechanische Schreibmaschine.
Meine vielfältigen Erlebnisse in der Amberger Redaktion
Seit 34 Jahren bin ich nun Redakteurin in Amberg und hatte währenddessen ein paar echt tolle Reportagen: Ich war in Kümmersbruck zum Beispiel “die erste Frau bei der Bundeswehr”, damals gab’s nämlich noch keine Frauen beim Bund. Zwei Tage lang durfte ich mit den Soldaten in Bodenwöhr üben.
Dann hatte ich sogar mal einen Auslandseinsatz, als ich mit der freiwilligen Feuerwehr Freudenberg nach Österreich gefahren bin, um ihr neues Fahrzeug abzuholen. Von unterwegs berichtet habe ich später auch einmal in einem Live-Blog mit meinem damaligen Chef Uli Piehler auf unserem Pilgermarsch nach Altötting. Am Schluss sind wir mit Laptop und Verkabelung filmend in die Kirche von Altötting eingezogen. Dort mussten wir uns dann sogar noch ein fremdes Handy ausleihen, um unsere letzten Bilder ins Onetz zu bekommen. Alle unsere Akkus waren nämlich leer.
Mein Berufsberater hatte damals schon den richtigen Riecher: Ich bin seit etwa drei Jahren tatsächlich auch eine “Cutterin” – nur nicht beim Film, sondern bei der Amberger Zeitung. Mein Smartphone und ein Mikro habe ich immer dabei. Ich fange spannende Geschichten ein und bereite sie später in der Amberger Redaktion auch fürs Onetz auf. Und: ich bin sehr gespannt, wo mich die digitale Entwicklung in der Medienwelt noch hinführen wird.“
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